Kinesiotape

Was ist

Kinesiotape

?

So läuft die Therapie ab:

Der Begriff Kinesio-Tape steht als Kurzform für "Kinesiologisches Tape".

Seine Anwendung, das Tapen, geht auf einen japanischen Chiropraktiker zurück, der Anfang der 1970er Jahre mit dehnbaren Verbandmaterialien schmerzende Gelenke und Muskeln behandelte. Weil das Kinesio-Tape an der Haut fixiert ist, wird bei Bewegungen die Haut gegen das darunter liegende Gewebe verschoben. Dieser ständige Reiz soll durch die Aktivierung verschiedener Rezeptoren die Muskelspannung regulieren (Tonisierung/Detonisierung) und eine Signalübertragung an das zentrale Nervensystem auslösen. Zu diesen Rezeptoren zählen neben Berührungsrezeptoren auch Schmerzrezeptoren, Temperaturrezeptoren und Rezeptoren, die dem Körper sagen, wo sich beispielsweise die Extremitäten im Raum befinden (Propriorezeptoren). Die Reizung durch das Kinesio-Tape soll außerdem eine Schmerzreduktion bewirken und den Blutfluss verbessern. Außerdem stützt und entlastet das Tape den geschädigten Muskel, das Band oder das Gelenk. Ziel einer jeden Behandlung mittels Kinesio-Tape ist letztlich die Aktivierung und Unterstützung der Selbstheilungskräfte des Körpers. Ähnlich der menschlichen Haut lässt sich das Kinesio-Tape um ungefähr 30 bis 40 Prozent dehnen.

Diese Beschwerden können gelindert werden:

Kinesio-Tape kann bei einer Vielzahl von Beschwerden eingesetzt werden, wie beispielsweise:

  • Muskelverspannungen
  • Rückenschmerzen
  • Nackenschmerzen
  • Gelenkschmerzen
  • Sportverletzungen
  • Sehnenscheidenentzündungen
  • Schleimbeutelentzündungen und vielem mehr

Die Wirkung des Tapes besteht darin, dass es die Muskulatur und das Gewebe stabilisiert, die Durchblutung und den Lymphfluss verbessert und die Schmerzen lindert. Das Kinesio-Taping kann sowohl bei akuten als auch bei chronischen Beschwerden eingesetzt werden.

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