Gerätegestützte Krankengymnastik

Was ist

Gerätegestützte Krankengymnastik

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So läuft die Therapie ab:


Die gerätegestützte Krankengymnastik (auch als Funktionsgymnastik bezeichnet) läuft normalerweise in den folgenden Schritten ab:

  1. Anamnese: Ein Therapeut nimmt Informationen zu den Beschwerden und dem Gesundheitszustand des Patienten auf.
  2. Diagnostik: Der Therapeut führt Tests durch, um die Funktionsstörungen zu identifizieren und einen individuellen Behandlungsplan zu erstellen.
  3. Übungen: Der Patient führt unter Anleitung des Therapeuten gezielte Bewegungsübungen mit speziellen Geräten wie beispielsweise Therabänder, Balancebretter oder Kraftmaschinen aus.
  4. Anpassungen: Der Therapeut überwacht und anpassen die Übungen regelmäßig, um sicherzustellen, dass sie effektiv und sicher für den Patienten sind.
  5. Übungsprogramm: Der Patient erhält ein personalisiertes Übungsprogramm, das er zu Hause fortführen kann, um die Ergebnisse zu verbessern und aufrechtzuerhalten.

Das Ziel dieser Therapieform ist die Verbesserung von Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit und Koordination.

Der Physiotherapeut erarbeitet je nach Krankheitsbild des Patienten einen individuellen Behandlungsplan. Im Fokus steht dabei die Erarbeitung funktioneller und automatisierter Bewegungsmuster. Von besonderer Bedeutung ist die systematische Wiederholung bestimmter Muskelanspannungen mit dem Ziel der Leistungssteigerung.

Die gerätegestützte Krankengymnastik kann nur in speziell dafür ausgestatteten Praxen durchgeführt werden.

Diese Beschwerden können gelindert werden:

Die gerätegestützte Krankengymnastik kann bei einer Vielzahl von Beschwerden hilfreich sein, einschließlich:

  • Rehabilitation nach Operationen, Knochenbrüchen oder Gelenkverletzungen.
  • Prävention von Verschleiß- und Rückenerkrankungen.
  • Muskel-Skelett-Erkrankungen: z.B. Arthritis, Rückenschmerzen, Gelenkbeschwerden.
  • Funktionsstörungen des Bewegungsapparats: z.B. Instabilität, Schmerzen, Muskelschwäche.
  • Neurologische Erkrankungen: z.B. Multiple Sklerose, Parkinson, Schädel-Hirn-Trauma.
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen: z.B. hoher Blutdruck, koronare Herzkrankheit.
  • Atemwegserkrankungen: z.B. chronische obstruktive Lungenerkrankung (COPD), Asthma.

Es ist wichtig zu beachten, dass eine individuelle Diagnostik und Abklärung durch einen Arzt unerlässlich ist, um die bestmögliche Therapieform zu bestimmen und die für den Patienten am besten geeignete Methode auszuwählen.

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